Am 26.04.2023, von 16 - 17 Uhr beginnt unsere neue Aktion "Info- und Aktionsstand zu Frieden im globalen Kontext".

Die Aktion findet einmal im Monat statt. Wir freuen uns über Eure Unterstützung.
Wenn ihr Lust habt, wendet euch gerne an friedenspolitik@friedenskreis-halle.de

Von Begegnung ist viel die Rede. Als Eine Welt-Promotor für Migration und Entwicklung konnte ich kürzlich wieder erleben, was das heißt. Im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus durfte ich zunächst meine Kollegin Marilyn Lürtzing (Teilhabe für (H)alle) als Moderation bei einer hochkarätig besetzen Podiumsdiskussion zu Rassismus im Kontext des Russland-Ukraine-Kriegs vertreten.

Wir lieben Konflikte!
Was soll das denn bedeuten? Im Friedenskreis verstehen wir Konflikte als alltäglichen Bestandteil menschlicher Beziehungen, weil unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen ganz normal sind. Das Erkennen von Konflikten ist eine Möglichkeit zur positiven Veränderung. Der konstruktive und gewaltfreie Umgang mit ihnen muss aber gelernt und geübt werden. Dazu geben wir in unseren Seminaren und Veranstaltungen die Möglichkeit!
Folgende Veranstaltungen sind in diesem Jahr für Interessierte geplant, die Anmeldungen ab sofort möglich:

• How to Workshop: Methodentraining für Seminare und Workshops: 05.05.2023, 14 - 20 Uhr
  
• Adultismus und kritisches Erwachsensein: 09. und 10.06.2023, 10 - 17 Uhr
  
• Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation: 29.09.2023, 09 - 17 Uhr
  
• FLINTA* in conflict: Feministische Perspektive auf Konflikte und deren Bearbeitung: 09.11.2023, 14 - 20 Uhr

Anmeldungen nehmen Franziska Blath und Tordis Hubert unter friedensbildung@friedenskreis-halle.de entgegen.

Lust, den Lehrplan zu ergänzen?

Unsere Vermittlungsstelle freut sich über Anfragen von Schulen und Schulhorten für Workshops, Projekttage und Fortbildungen mit Schüler*innen und Erwachsenen. Ob unser beliebter erlebnispädagogischer Wandertag "Abenteuer Team" oder ein Seminar zum erlernen der Gewaltfreien Kommunikation: Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gern!
Ein Übersicht über mögliche Angebotsformate ist hier zu finden.
Aktuell ist eine Vorlaufzeit von etwa 6 Wochen von der Anfrage bis zu einer möglichen Umsetzung des Formates notwendig.
Wir freuen uns auf ihre Anfrage!

Kontakt:
Franziska Blath
Tel.: 0345 27 98 07 52
Mail: friedensbildung@friedenskreis-halle.de

Anfang März haben unsere Freiwilligen ihr Zwischenseminar absolviert und somit die zweite Hälfte ihres Freiwilligendienstes begonnen. Einladen konnten wir ebenso eine Freiwillige der Organisation pax Christi Aachen, die ihren Freiwilligendienst in Nordmazedonien absolviert.
Das Auslandsjahr ist eine große und bereichernde Lernerfahrung für die Freiwilligen, das wird während der Seminare immer wieder deutlich. Gefühle wie Heimweh oder Herausforderungen in der Aufnahmeorganisation und die politische Anspannung im Gastland werden bleiben und den Freiwilligendienst weiter prägen. Als geradezu heilsam lassen sich das Zusammenkommen und der Kontakt der Freiwilligen untereinander beschreiben. Die Freiwilligen zeigen während des Zwischenseminares ein großes Bedürfnis nach Nähe und geteilter Zeit.
Wir wünschen unseren Freiwilligen eine lehrreiche und bedeutsame zweite Diensthälfte!

Foto: Podiumsdiskussion
v.L.: Reem Alrahmoun (Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt); Christiana Steiner (Seebrücke Halle); Eike Bretschneider (Sea Watch); Neeske (Sea Watch); Marilyn Lürtzing (Moderation, Friedenskreis)

Am 07.03.23 hat ein Filmabend über das Thema „Zivile Seenotrettung“ zusammen mit Sea Watch und den Mittelmeermonologen im Puschkino stattgefunden.
Der Abend war sehr gut besucht, nur wenige Plätze im Kino waren noch frei. Die anschließende Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen von Sea Watch, dem Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt und der Seebrücke Halle unterstrich noch einmal, wie wichtig Engagement jeder einzelnen Person in der heutigen Zeit ist, um so die Situation im Mittelmeer zu verändern.
Doch das ist aktuell nicht die einzige Baustelle. Engagement ist in alle Richtungen unglaublich wichtig, „Zivile Seenotrettung“ ist eine davon. Herzlichen Dank für die Realisierung des Abends an alle beteiligten Personen.

Volunteering at SCHIRM in the charming city of Halle has been a truly remarkable experience. As a facility that caters to socially disadvantaged young people and homeless youth, SCHIRM is a beacon of hope for those who have faced marginalization and labelling from society. With many of the users living on social transfer payments and having grown up outside of the parental household, SCHIRM aims to provide a safe and welcoming environment that offers necessities such as warm meals, laundry facilities, and showers. Moreover, the social workers at SCHIRM offer a listening ear, emotional support, and collaborate with the young people to create personalized plans for their future.

Wir möchten unseren nächsten Jugendaustausch mit unserem ukrainischen Partner "Civic Organization Developement Pangeya Ultima" vom 12. bis 22. Juni 2023 in Halle (Saale) ankündigen, der unter dem Motto "Raising Young Voices" steht. Unsere Zielgruppe sind junge Menschen im Alter von 18-30 Jahren mit einer Mischung aus Teilnehmern aus der Ukraine, Deutschland und ukrainischen Flüchtlingen in Halle. Unser Aufruf zur Teilnahme wird am 6. April eröffnet. Dieses Projekt wird von der EVZ gefördert.

Tamer Alawam, der syrische Filmemacher und Aktivist, hat in Halle gelebt und gab sein Leben, um Bilder vom Krieg in Syrien zu drehen und die westliche Welt zum Einschreiten zu bewegen. Doch wie reagiert die deutsche Gesellschaft auf solche Bilder?

"Starting With Fragments" Ein Film über die schwierige Entscheidung zwischen Aktivismus und Nichthandeln ist jetzt online im Streaming verfügbar.
Die englische Version gibt es hier (kostenlos):
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=YdWFg_ZlK3k
Full Movie: https://www.youtube.com/watch?v=I80_TCrCd4Y

Die deutsche Version gibt es hier (nicht kostenlos)
https://www.alleskino.de/de/movies/starting-with-fragments

Hintergrund zur Fashion Revolution Week:
Am 24.4.2013 starben beim Einsturz der Textilfabrik im Gebäudekomplex Rana Plaza in Bangladesh 1138 Menschen und 2438 wurden verletzt. Anlässlich dieses Unglücks haben Aktivist*innen in über 100 Ländern die Fashion Revolution Week ins Leben gerufen. Diese globale Bewegung fordert einen systemischen Wandel der Modeindustrie: Transparente Lieferketten, Einhaltung der Menschenrechte und eine nachhaltige, faire Produktion.

HINWEIS:
Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Um Spenden wird herzlichst gebeten.
Auskunft zu Parametern der Barrierefreiheit der Veranstaltungen erhalten sie unter: frw-halle@annazeitler.de
DAS TEAM DER FASHION REVOLUTION HALLE

Fashion Revolution Week 2023 in Halle (Saale)
am Donnerstag, 27.04.2023, 10.00 – 14.00 Uhr
in der Pop-Up-Ausstellung FAIRBRIC, Riebeckplatz 9b, Halle (Saale) und Online

Während Fairness auf dem Spielfeld eine entscheidende Rolle spielt, gibt es diesbezüglich abseits des Platzes noch einiges aufzuholen. Denn Trikots, Bälle, Schuhe und mehr werden oftmals unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt. Der Fachtag möchte Auswege aus dieser Misere aufzeigen und anhand praktischer Beispiele vorstellen, wie beim Einkauf von Sportartikeln auf die Einhaltung arbeitsrechtlicher Sozialstandards geachtet werden kann.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen „Fashion Revolution Week“ statt. In Gedenken an den Einsturz der „Rana Plaza“-Textilfabrik in Bangladesh am 24.04.2013 setzt sich die „Fashion Revolution“-Bewegung für mehr Umweltschutz, weniger Ressourcenverschwendung sowie bessere Arbeitsbedingungen in der globalen Textilindustrie ein. Der Fachtag wird organisiert von der „Fashion Revolution“-Initiative in Halle (Saale), dem Friedenskreis Halle e.V. sowie dem EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Für weitere Informationen sowie um sich anzumelden, kontaktieren Sie bitte Anke Scholz (fair@einewelt-lsa.de).

Bitte gebt unbedingt  bei der Anmeldung an, ob Ihr vor Ort oder digital teilnehmen möchtet!
Das Programm für die Veranstaltung ist hier zu finden.

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Bundesregierung davor gewarnt, in der ersten Nationalen Sicherheitsstrategie einseitig die militärische Sicherheit zu stärken. Stattdessen sollte sich die Bundesregierung hier zum Ausbau von ziviler Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung verpflichten, fordert der Friedensverband. Gemeinsam mit rund 50 Friedensorganisationen hat sich die AGDF daher mit einem entsprechenden Aufruf an zahlreiche Abgeordnete des Deutschen Bundestags gewandt.