, ein Jahr nach Beginn des Angriffskrieges steht ein russisches Panzerwrack in Berlin. Seine Kanone ist ausgerichtet auf die russische Botschaft. In Warschau simulierten Aktivist*innen vor der russischen Botschaft den Angriff auf die Stadt Kiew am 24.02.2022.
Seit einem Jahr beschäftigen wir uns medial vorranging mit den kriegerischen Auseinandersetzungen, mit Kriegsmaterial, mit Aufrüstung und den Kosten. Wie wir mit dieser menschlichen Tragödie und deren Folgen als Weltgemeinschaft umgehen müssen und nach Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzungen umgehen werden müssen, steht nicht im Fokus der medialen Diskussion. Der Zivilgesellschaft steht damit eine immense Aufgabe bevor.
Wir müssen bereit sein zum Dialog, bereit sein, Interessen auszuhandeln, bereit sein für Versöhnung. Die Zivilgesellschaft braucht Möglichkeiten dafür. Möglichkeiten, sich zu begegnen, sich auszutauschen, voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu helfen. Auch das wird sehr viel Geld kosten. Sehr viele Milliarden. Wieviel wollen wir in zivilgesellschaftliche Aufgaben investieren?
Mit unserer ukrainischen Partnerorganisation Pangeya Ultima planen wir einen deutsch – ukrainischen Jugendaustausch. Wir wollen die Erfahrungen betroffener junger Menschen sichtbar machen. Die Begegnung wird im Juni in Halle stattfinden. Weitere Informationen werden folgen.
Im Monat März werden zum zwölften Mal die Bildungswochen gegen Rassismus in Halle stattfinden. Auch der Friedenskreis wird in diesem Rahmen verschiedene Veranstaltungen anbieten. Wir laden herzlich ein! Nähere Informationen dazu und weitere Einblicke in unsere Arbeit sind im folgenden Newsletter zu finden.
Hoffnungsvoll, Christin Ludwig
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