Die AG Bildung des Bündnisses gegen Rechts  freut sich über weitere Unterstützer*innen bei der Vorbereitung der Veranstaltungsreihe, die vom 18. März bis 1. April in Halle stattfindet. Social Media Content erstellen, Netzwerken für die Auftakt- oder Abschlussveranstaltung, Plakate und Flyer verteilen... die Möglichkeiten des Engagements sind vielfältig! Melde dich unter koordination@bildungswochen.de / 01575 2888687 und lerne die Engagierten bei Halle gegen Rechts kennen. Für einen ersten Eindruck, schau' dich auch auf www.bildungswochen.de um, oder folge uns bei Instagram unter @bildungswochen."

Im Rahmen des Friedenskreis-Projektes Kommunales Konfliktmanagement fand am 17. Dezember 2022 ein Training mit dem Journalisten, Blogger und Trainer Said Rezek von Love Storm statt. Hier konnten die Teilnehmenden in Rollenspielen üben, wie Angegriffene, Unterstützende und Mitlesende mit Hasskommentaren umgehen können. Im Workshop wurde insbesondere auch auf die Situation in Halle geblickt. Wer gemeinsam Gegenrede üben will, kann sich bei charlotte.maier@friedenskreis-halle melden.

Seit mehr als 10 Jahren arbeiten wir in vielfältigen Angeboten im und mit dem System Schule und seinen Akteur*innen. Sozialraumübergreifend sind wir in der Stadt Halle seit 2015 als Regionalkoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage für die Stadt Halle (Saale) und seit 2016 im Programm ‚Mobbing und Gewalt überwinden – Vielfalt fördern‘ aktiv. In beiden Programmen steht die fortlaufende Unterstützung und Begleitung aller am System Schule beteiligten Akteur*innen im Fokus. Dabei begegnen uns wiederkehrend die Themenkomplexe Mobbing und Cybermobbing sowie die Konfrontation mit unterschiedlichen Diskriminierungsformen. Deswegen veranstalteten wir am 10. November 2022 einen Fachaustausch Anti-Mobbing für Pädagog*innen aus Halle (Saale) und Umgebung. Die Veranstaltung führten wir in Kooperation mit MobbingHelp des Caritas e.V., der Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt und dem Aktion Courage e.V. durch. Im Bericht zum Fachaustausch kann jetzt nachgelesen werden, wie uns der stärkende Austausch gelungen ist und welche strategischen Forderungen wir daraus ableiten.

Zu einem selbstbestimmten Aufwachsen gehört auch, Kindern die freie Herausbildung einer Geschlechtsidentität zu ermöglichen. Doch wie kann das Eltern, in einer von Geschlechterstereotypen geprägten Welt gelingen?

Diese und weitere Fragen zum Thema geschlechtsoffene Erziehung behandelt Ravna Marin Siever im Buch „Was wird es denn? Ein Kind! Wie geschlechtsoffene Erziehung gelingt “.

• Am Samstag 18.02.23 um 16.30 Uhr bietet die Lesung mit Ravna Marin Siever einen Einstieg ins Thema. Der Besuch ist ohne vorherige Anmeldung möglich und kostenfrei.
  
• Am Sonntag 19.02.23 von 11 -15 Uhr leitet Ravna Marin Siever einen Workshop zur vertiefenden und praxisorientierten Auseinandersetzung mit geschlechtsoffener Erziehung.

Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt, dem BBZ "lebensart" e.V. Fachzentrum für geschlechtlich-sexuelle Identität und mit Kohsie Diversity Buchhandlung in Halle statt.

In the creative space KrimZkrams in Halle, the volunteers gathered on 8th of December to attend the seminar about sustainability. They were firstly invited to explore the inspiring space and get to know what are the guiding principles of kunZstoffe – urbane Ideenwerkstatt e.V.
Then the participants were encouraged to present their own ideas as the possible solutions to the challenges connected to sustainable development. The coordinators of the workshop explained these challenges through stories from everyday life.
Afterwards, the answers volunteers provided were used to introduce the UN 17 Sustainable Development Goals. The focus was primarily on the goal number 12 which deals with ensuring sustainable consumption and production patterns. Therefore, the practical part of the workshop was that volunteers were taught how to make their own craft low-waste using only the recycled materials provided within KrimZkrams. In this way the seminar provided the participants with the new skills that contribute stopping climate crisis and stopping biodiversity loss.

My volunteering story started at the end of September 2022. Cold night at Belgrade bus station waiting for the bus to take me to what I saw as a turning point in my life. I was scared and thrilled about journey that lies in front of me. I was a bit worried how I will do my daily activities in a new environment, will people understand me because my initial lack of German language skills and will I be able to integrate in a new society that is in numerous ways different comparing to the habitat that I came from.

Im Herbst 2022 erreichte uns eine Anfrage des Giebichenstein-Gymnasiums Thomas Müntzer aus Halle. Die Schüler*innen des Gymnasiums hätten seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine durch vielfältige Aktionen Geld gesammelt und wollen dies nun lokalen Vereinen zur Verfügung stellen, die Menschen aus der Ukraine unterstützen oder aber sich gegen den Krieg stark machen. Der Friedenskreis Halle e.V. war den Schüler*innen durch die regelmäßigen Mahnwachen für den Frieden sowie diverse andere praktische Unterstützungsaktionen im Laufe des Jahres aufgefallen, erzählte die Schulsprecherin Theresa Ruge. Neben dem Verein Slawia e.V. freuten auch wir uns sehr über die 2260,00 Euro, die wir auch weiterhin für unser Engagement gegen den Krieg und für die Unterstützung der von ihm betroffenen Menschen einsetzen werden.

Vielen Dank für die großzügige Spende und das nette Treffen zur Übergabe des Schecks!
Franziska Blath
Geschäftsführende Koordinatorin für den Bereich Friedensbildung

Im Januar 2023 fand die Ausstellung "Stimmen des zivilen Ungehorsams in Russland gegen Krieg & Mobilisierung“ statt.
Die Ausstellungsstücke zeigten die Arbeiten von Künstler:innen aus Russland, die sich gegen den Krieg positionieren.
Die Ausstellung fand in Kooperation mit dem Friedenskreis Halle, der Passage 13/Kulturbühne Neustadt e.V. und Women in Black aus Serbien und im Rahmen des kulturellen Themenjahres Halle 2023 statt.
In einer Broschüre wird das Anliegen der Ausstellung erläutert und alle beteiligten Künstler:innen vorgestellt.

Das Begleitheft kann hier als PDF- Datei heruntergeladen werden.

Am Dienstag den 07.03.2023 veranstaltet das Team der internationalen Zusammenarbeit des Friedenskreis Halle e.V. einen Abend zum Thema zivile Seenotrettung.
Die Lage und Bedingungen werden auch 2023 im Mittelmeerraum nicht besser. Erst kurz vor Beginn des neuen Jahres hat die italienische Regierung ein neues Dekret festgesetzt, welches Rettungsorganisationen einschränkt und Strafen androht. Die Auswirkungen sind, dass die zivile Seenotrettung massivst erschwert und kriminalisiert wird. 2022 konnten über 150.000 Menschen gerettet werden, jedoch sind auch über 2.000 Menschen bei ihrem Weg über das Mittelmeer verunglückt oder wurden als vermisst gemeldet.
(https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/mittelmeer)
Darum ist es uns wichtig Aufmerksamkeit zu schaffen und unsere Solidarität ausdrücken.
Vertreter*innen von Sea-Watch e.V. werden zusammen mit dem Friedenskreis durch den Abend führen und den neuesten Dokumentarfilm „Seabird – das zivile Auge“ zeigen.

Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!

Der Friedenskreis e.V. will mit anderen Akteuren in Halle am Freitag, dem 24.02.2023 zwischen 17 und 19 Uhr auf dem Marktplatz sein, um die Stimme des Friedens zu erheben.
Es wird Stände und Redebeiträge geben.
Dazu gibt es einen Bündnis-Aufruf, den ihr hier finden könnt

Wir freuen uns auch weiter über eure Unterstützung und danken noch einmal herzlich für eure Unterstützung im vergangenen Jahr.

Für die Planung hilft uns, wenn ihr euch so bald wie möglich gerne direkt an ulrike.eichstaedt@friedenskreis-halle.de wendet.

Wir verabschieden uns von unserem Kollegen Marcus Stückroth, der nach vielen Jahren Mitarbeit im Friedenskreis nun neue Schritte wagt. Wir danken dir vielmals für die schöne gemeinsame Zeit und freuen uns, dass du dem Friedenskreis als aktives Mitglied erhalten bleiben möchtest!
Seine Nachfolgerin als Projektleitung von "Engagiert für Frieden und Entwicklung" ist Shauna Shanmugan, die wir schon als BFD-Freiwillige bei uns hatten und nun zurück im Team begrüßen. Herzlich willkommen, wir freuen uns sehr auf die neuen Impulse und Energie, die du mitbringst!

Wir freuen uns sehr über den Start der beiden Projektstellen von Alma Roggenbuck und Ismet Tekin. Bereits im Januar konnte mit dem Abschluss eines neuen Mietvertrags ein wichtiger Schritt zur Sicherung der perspektivischen Nutzung des TEKIEZ gegangen werden. Dank zweier neuer Förderungen kann jetzt ab Februar das TEKIEZ als Ort für Gedenken, Vernetzung und Bildung gestaltet werden. Zusammen mit den Opfern und Betroffenen des Anschlags vom 9.10.2019 sowie solidarischen Menschen und Gruppen wollen wir als Trägerorganisation uns für den Erhalt dieses bedeutsamen Mahn- und zugleich lebendigen Erinnerungsortes engagieren. Herzlich Willkommen und uns gemeinsam gutes Gelingen für diese wichtige Arbeit.

Unter dem Titel "Traumaarbeit in der Ukraine" stehen am Mittwoch, 22.02. von 17:00 - 18:30 Uhr die Themen Stress, Trauma und der Bedarf an psychosozialer Unterstützung im Fokus des Gesprächs.
Ein Jahr nach der Ausweitung des Krieges ist die psychosoziale Begleitung wichtiger denn je. Denn selbst wenn der Krieg morgen vorbei sein sollte, werden seine Spuren noch über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte sichtbar und spürbar sein.
Dr. Imke Hansen von Libereco Partnership for Human Rights und ehemalige Friedensfachkraft der KURVE Wustrow beschäftigt sich mit psychosozialer und humanitärer Hilfe für die Ukraine.
Seit 2015 arbeitet sie im Frontgebiet der Regionen Luhansk und Donetsk. Aktuell baut sie Angebote für kriegstraumatisierte Menschen in der Ukraine auf.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist im Vorfeld notwendig, unter: https://kurvewustrow.civiservice.de/aktiv-fuer-den-frieden
Der Link zur Veranstaltung wird dann kurz vor der Veranstaltung versendet.

Dienstag, den 21. März 2023, um 18:00 Uhr
Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“
Zur Saaleaue 51a
06122 Halle (Saale)

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine befinden sich viele Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. Darunter auch tausende Menschen mit einer Drittstaatsangehörigkeit und / oder BIPoCs (Black, Indigenous and People of Color: Bezeichnung für Schwarze, Indigene und nicht-weiße Menschen).
Unter den Hashtags #AfricansInUkraine und #IndiansInUkraine finden sich zahlreiche Tweets über den Rassismus, den nicht-ukrainische Flüchtende bei der Flucht erleben.
Wir möchten, gemeinsam mit unseren Podiumsteilnehmer*innen, die Geschehnisse der vergangenen Monate rekapitulieren und über die Entwicklung der Situation hinsichtlich des unterschiedlichen Umgangs mit ukrainischen und nicht-ukrainischen Geflüchteten sprechen.