Im letzten Monat sollte eine 4-köpfige syrische Familie rechtswidrig abgeschoben werden. Mit viel Engagement von Mitarbeitenden des Friedenskreises, anderen Organisationen und Einzelpersonen sind sie nun im Kirchenasyl. Das bedeutet, sie sind erst einmal geschützt und werden rechtlich unterstützt, gegen die Abschiebung vorzugehen. Was derzeit fehlt, ist eine gute Unterkunft. Momentan leben Sie in einer nicht beheizbaren Wohnung unter prekären Bedingungen. Im besten Fall finden wir schnell eine Wohnung. Das Problem dabei: die Familie bekommt derzeit kein Geld.
Deshalb bitten wir Sie und Dich um Unterstützung in Form von Spenden.

Jeder kleine Betrag hilft!
Spendenkonto: DE17 8005 3762 0382 3008 88
Saalesparkasse Halle, BIC NOLADE21HAL
Zweck: Kirchenasyl

Danke für eure Solidarität!

Ene Mene Muh sucht Verstärkung! Möchtet ihr bei dem Team sein und die Lernspiel-Workshops leiten? Dann macht mit.
Das Lernspiel "ene mene muh- und raus bist DU" ist ein interaktives Lernspiel zu den Themen Flucht und Asyl, das über die Lebenswirklichkeiten von Asylbewerber*innen informiert. Die Teilnehmer*innen versetzen sich in die Rolle von Geflüchteten und durchlaufen die Stationen „Flucht“, „Grenze“, „Erstaufnahme“ und „Asylbewerberunterkunft“. Dadurch erleben die Teilnehmer*innen, wie stark das Leben im Asylsystem von Willkür, Angst und zermürbendem Warten geprägt ist. Die Unterschiede zwischen der eigenen Lebenswelt und dem Alltag von Asylbewerber*innen sollen nachvollziehbar und erfahrbar gemacht werden. Das Spiel ist erlebnisorientiert und bietet dabei fundierte Lerninhalte.

Eine Anmeldung ist möglich per E-Mail an hani.menzaljy@friedenskreis-halle.de bis zum 10.10.2022

Welche Themen bewegen Jugendliche mit Migrationsgeschichte in Halle? Welche Formate können wir im nächsten Jahr dazu anbieten? Ideen dafür liefert unsere Analyse von Bedarfen von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte in Halle. Wir stellen die Ergebnisse vor und möchten Ideen der Weiterarbeit diskutieren. Eingeladen sind alle Interessierten, vor allem Fachkräfte der Jugendarbeit und -bildung. Eine detaillierte Einladung folgt im Oktober.
Hani Menzaljy, Reem Alsahali & Marilyn Lürtzing
Team "Teilhabe für(H)alle"

Der neue Freiwilligenjahrgang ist ausgereist – nach Bosnien-Herzegowina und in den Kosovo. Wir haben erneut Freiwillige bei unseren Partnern Omladinska organizacija Svitac in Brčko und bei U.G.“Centar za Obrazovanje i Druženje“ in Jaice. Ein Freiwilliger wird unseren Partner GAIA in Mitrovica unterstützen und drei weitere Freiwillige werden von unserer neuen Partnerorganisation Roma Versitas in Prishtina betreut.
Habt einen ebenso guten Start eures Freiwilligendienstes bei unseren Partnern auf dem Balkan!
Wer Interesse an einem internationalen Freiwilligendienst hat, kann sich gern bei uns informieren:
friedensdienst@friedenskreis-halle.de

Ab Oktober starten wir mit unserem ehemaligen incoming-Freiwilligen und nun neuem Kollegen Ermal Progni das Projekt International Youth Work.
- Herzlich Willkommen, Ermal. -
Mit diesem Projekt möchten wir die sozialen und interkulturellen Kompetenzen von jungen Menschen in Halle erweitern und eine Kultur der Toleranz, des friedlichen Zusammenlebens in Diversität und Weltoffenheit sowie deren Engagement für genannte Werte fördern.
Darüber hinaus werden wir unsere internationale Arbeit weiterentwickeln und unsere internationalen Partner stärker in die laufende Jugendarbeit miteinbeziehen.
Ferner werden wir für Träger der Jugendarbeit in Halle die internationale Begegnungen entwickeln und durchführen, Unterstützung und Beratung anbieten.

Heute vor 83 Jahren, am 1. September 1939, begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen der 2. Weltkrieg. 83 Jahre ist dies jetzt schon her - eine ganze menschliche Lebensspanne. Doch kann und darf dieser faschistische Überfall auf unser Nachbarland nicht vergessen werden. Es war der Beginn von 6 Jahren mit unermesslichem Leid, körperlicher und seelischer Verletzung, materieller Zerstörung und millionenfachem Tod. Daran muss weiter erinnert werden. Auch wir nachfolgenden Generationen müssen uns der Frage nach der Schuld, der Verantwortung für die Folgen und den Schlussfolgerungen, die sich daraus ergeben, stellen.
Seit 1959 gehen daher Gewerkschaften und Friedensgruppen unter dem Motto „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ jährlich am 1. September auf die Straßen und Plätze.

Die Stadt Halle ruft gemeinsam mit ZEIT ONLINE zu einer Dialogaktion auf. Ab dem 16. September 2022 können sich alle Einwohner*innen der Stadt Halle (Saale) für das Dialogformat „Halle spricht” anmelden.
Den Teilnehmenden werden anhand von kontroversen Ja-Nein-Fragen Gesprächsmöglichkeiten mit anderen Menschen vermittelt, die gegensätzliche Ansichten vertreten.
Die Anmeldung für die Dialogaktion erfolgt im Zuge der Beantwortung von Fragen über www.hallespricht.halle.de.

Der Friedensverband AGDF, dessen Mitglied der Friedenskreis Halle ist, verabschiedet in Fulda eine Stellungnahme zum Krieg gegen die Ukraine:
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat den Angriff Russlands auf die Ukraine als „massive Verletzung des internationalen Völkerrechts“ verurteilt. Gleichzeitig zeigte sich der Friedensverband in einer Stellungnahme, die auf einer Mitgliederversammlung in Fulda verabschiedet wurde, aber auch überzeugt, dass Frieden nicht mit militärischer Gewalt geschaffen werden kann und dass alles getan werden müsse, damit der Krieg nicht weiter eskaliere.
Die AGDF unterstreicht in der Stellungnahme das Recht der Ukraine zur Landesverteidigung und beklagt das unermessliche Leid der unter dauernden Angriffen stehenden ukrainischen Bevölkerung.

Gemeinsam mit zahlreichen Akteuren rufen für den dritten Jahrestag des Anschlags vom 9. Oktober 2019 zum Gedenken an die Getöteten und zur Solidarität mit den Überlebenden und Angehörigen auf. Eine Reihe von Veranstaltungen setzt sich im Rahmen des Erinnerns 2022 mit dem dritten Jahrestag des Anschlags am 9. Oktober 2019 auseinander. Das Bündnis Halle gegen Rechts hat hierzu eine Übersicht von Veranstaltungen in Halle (Saale) zusammengestellt:

Vielen herzlichen Dank an alle 21 Radelnden, die mit uns gemeinsam am Stadtradeln in/für Halle teilgenommen haben!
Insgesamt wurden von unserem Radel-Team vom 5.-25.9.2022 stolze 2615 Kilometer gefahren.
Damit sind wir in Halle auf Platz 18 im Vergleich aller Teams gelandet.
Weitere Infos zum Stadtradeln in Halle und die Gesamtauswertung aller Teams findet man hier:

Neben unseren im letzten Newsletter vorgestellten FSJ-Freiwilligen freuen wir uns, jährlich auch internationale Freiwilligen-Verstärkung in unserem Büro zu haben.
Unser bisheriger Freiwilliger Ermal Progni aus Albanien hat seinen weltwärts Dienst Ende September beendet, bleibt uns nun aber als angestellter Mitarbeiter erhalten - was uns sehr freut! (siehe Meldung unter "Internationales")
Ab Oktober kommen dann gleich zwei neue Gesichter für ein Jahr dazu: Teodora Luketa aus Bosnien wird zunächst vor allem unseren wachsenden Bereich "Internationales" unterstützen. Marina Milic aus Serbien wird schwerpunktmäßig in der Öffentlichkeitsarbeit und bei unserem Eine Welt Promotor für Migration und Entwicklung mitarbeiten.

Welcome to the team!

Die Stadt Halle hat sich als Standort für das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ beworben. Der Friedenskreis Halle hat sich als zivilgesellschaftlicher Partner aktiv in die Ideenentwicklung für das Bewerbungskonzept eingebracht und mit einem Referenzschreiben die Mitwirkung an der Ausgestaltung der Arbeit des Zentrums in Aussicht gestellt.

Seit dem Frühjahr gibt es im Diakoniewerk Halle eine von Ehrenamtlichen aufgebaute und betreute Unterkunft für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Gemeinsam mit der Freiwilligen Agentur Halle-Saalkreis haben wir dieses beeindruckende Engagement von Anfang an mit unterstützt. Dank einer Förderung durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt kann die Arbeit der Unterkunft jetzt professionell begleitet in eine Abschlussphase geführt werden. Ziel bis Ende des Jahres ist es, allen ukrainischen Familien aus der Gemeinschaftsunterkunft den Umzug in eine eigene Wohnung in Halle oder eine gut vorbereitete Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen.

Bald ist es wieder soweit! Vom 11. bis 13. November 2022 treffen wir uns in der Freien Jugendherberge Antoniq in Mühlhausen, um gemeinsam mit Euch allen eine schöne Zeit mit viel Raum für Austausch, Gemeinsamkeit und Inspiration zu verbringen.
Das Wochenende wird wie gewohnt als Open Space gestaltet. Natürlich wünschen wir uns auch dieses Jahr wieder zahlreiche Beiträge, die von und mit Euch gestaltet werden!
Unser Motto für das Wochenende: Solidarität.
Eine Besonderheit in diesem Jahr ist, dass einige Vertreter der verschiedenen internationalen Partnerorganisationen dabei sein werden. Lasst Euch diese Chance nicht entgehen, wir freuen uns schon sehr auf das Kennenlernen und Wiedersehen!
Es wird auch die Option einer gemeinsamen Anreise mit der Bahn geben. Für die individuelle Anreise findet Ihr hier nützliche Hinweise:
Anmeldung bitte an: Jasmin Macho: jasmin.macho@friedenskreis-halle.de

Christine Busch aus Düsseldorf bleibt Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF). Die Theologin wurde auf einer Mitgliederversammlung in Fulda in ihrem Amt bestätigt.

Ebenfalls in seinem Amt bestätigt wurde Christof Starke vom Friedenskreis Halle als stellvertretender AGDF Vorsitzender. Christof Starke gehört seit 2008 dem AGDF-Vorstand an, seit 2010 ist er stellvertretender Vorsitzender.

Wiedergewählt wurden in Fulda Anthea Bethge (Christlicher Friedensdienst Eirene), Rainer Gertzen (gewaltfrei handeln) und Stephan Langenberg (ICJA – Freiwilligenaustausch weltweit) als Beisitzer im AGDFVorstand.

In der interaktiven Lehrkräftefortbildung unter Leitung von Aida Ben Achour im Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) in Halle werden folgende Fragen bearbeitet: Was hat „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ mit Schwarzen Komparsen in Stummfilmen der frühen Filmgeschichte zu tun? Was bedeutet Migration und Einwanderung in meiner Region für meinen Unterricht? Wie erkenne ich Rassismus im Kinderfilm? Und wie kann ich vor diesem Hintergrund rassismuskritisch mit Filmen im Unterricht arbeiten? Die Fortbildung findet als Kooperation der VISION Kino mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem LISA statt.
Kontakt: www.filmmachtmut.de, sachsen-anhalt@filmmachtmut.de